Siebdruckgeräte, auch Siebdruckpressen oder -maschinen genannt, bestehen aus mehreren Komponenten, die zusammenarbeiten, um den Siebdruckprozess zu erleichtern. Hier sind die Schlüsselelemente, die eine typische Siebdruckausrüstung ausmachen:
Rahmen: Der Rahmen ist die Grundlage des Siebdruckprozesses. Es besteht meist aus Metall oder Holz und dient als starre Halterung für das Siebgewebe. Der Rahmen hält den Bildschirm straff und sorgt für Stabilität während des Druckvorgangs.
Siebgewebe: Das Siebgewebe wird eng über den Rahmen gespannt. Es besteht typischerweise aus Polyester oder anderen synthetischen Materialien. Das Netz ist in verschiedenen Maschenzahlen erhältlich, die den Detaillierungsgrad und die Auflösung bestimmen, die im Druck erreichbar sind. Das Siebgewebe fungiert als Schablone und lässt die Tinte gezielt auf den Druckträger gelangen.
Rakel: Die Rakel ist ein Werkzeug, mit dem Druck ausgeübt und Tinte durch das Siebgewebe auf das Substrat gedrückt wird. Es besteht aus einem Griff und einer Gummi- oder Polyurethanklinge. Der Rakel wird in einem bestimmten Winkel gehalten und über das Sieb gezogen, wodurch die Tinte auf das Substrat übertragen und gleichzeitig eine gleichmäßige Abdeckung und eine ordnungsgemäße Tintenhaftung gewährleistet wird.
Drucktisch oder Druckplatte: Der Drucktisch, auch Druckplatte genannt, ist die flache Oberfläche, auf der das Substrat während des Druckvorgangs platziert wird. Es kann aus verschiedenen Materialien wie Metall oder Holz bestehen und ist in der Regel in Höhe und Position verstellbar, um an unterschiedliche Substratgrößen und -dicken angepasst zu werden.
Tintensystem: Das Tintensystem umfasst den Tintenbehälter, den Tintenbehälter und den Tintenabgabemechanismus. Der Tintenbehälter fasst den Tintenvorrat, während der Tintenbehälter als Behälter zum Mischen und Aufbewahren der Tinte dient. Der Tintenabgabemechanismus, der ein Flutbalken oder ein Rakelsystem sein kann, sorgt für einen kontrollierten und gleichmäßigen Tintenfluss auf das Siebgewebe.
Registrierungssystem: Das Registrierungssystem wird verwendet, um das Substrat für einen präzisen Druck genau am Sieb auszurichten. Typischerweise handelt es sich dabei um Hilfslinien, Mikroeinstellungen oder Registrierungsmarkierungen sowohl auf dem Sieb als auch auf dem Substrat. Dieses System stellt sicher, dass der Druck richtig positioniert ist und dass mehrere Farben oder Schichten bei mehrfarbigen Drucken richtig ausgerichtet sind.
Trocknungs- oder Härtungseinheit: Nachdem die Tinte auf das Substrat aufgetragen wurde, muss sie getrocknet oder ausgehärtet werden, um eine ordnungsgemäße Haftung und Haltbarkeit zu gewährleisten. Je nach Tintentyp und Druckanforderung wird eine Trocknungs- oder Härtungseinheit zum Erhitzen oder Aushärten des bedruckten Substrats verwendet. Je nach Aushärtungsmethode kann es aus Heizelementen, Infrarotlampen oder UV-Lampen bestehen.
Bedienfeld: Das Bedienfeld enthält die Bedienelemente und Einstellungen für den Betrieb der Siebdruckausrüstung. Der Bediener kann damit verschiedene Parameter wie Druckgeschwindigkeit, Hublänge, Tintenfluss und Aushärtetemperatur anpassen. Das Bedienfeld bietet die notwendige Schnittstelle, um die Maschine effizient zu bedienen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.
Siebdruckausrüstung können in Größe, Komplexität und Automatisierungsgrad variieren, abhängig von den spezifischen Druckanforderungen und dem Produktionsumfang. Fortschrittliche Maschinen können zusätzliche Funktionen wie automatische Registrierung, mehrere Stationen und integrierte Trocknungssysteme enthalten, um die Produktivität und Effizienz zu steigern. Darüber hinaus sind hier die Hauptfunktionen einer typischen Siebdruckausrüstung aufgeführt:
Halten und Spannen des Rahmens: Die Ausrüstung bietet einen stabilen Rahmen, um den Siebrahmen an Ort und Stelle zu halten. Es stellt sicher, dass der Rahmen sicher gespannt ist und das Siebgewebe für präzises Drucken straff und flach bleibt.
Tintenauftrag und -kontrolle: Siebdruckgeräte ermöglichen den kontrollierten und präzisen Auftrag von Tinte auf das Siebgewebe. Das Tintensystem, das den Vorratsbehälter, den Behälter und den Abgabemechanismus umfasst, sorgt für einen gleichmäßigen Tintenfluss und steuert die Menge der auf dem Substrat aufgetragenen Tinte.
Substratplatzierung und -ausrichtung: Das Gerät stellt eine flache Oberfläche bereit, die als Drucktisch oder Walze bezeichnet wird und auf der das Substrat zum Drucken positioniert wird. Es bietet Anpassungen für die Substratplatzierung und -registrierung und sorgt so für eine genaue Ausrichtung zwischen Sieb und Substrat für präzise Drucke und mehrfarbige Registrierung.
Tintenrakel: Der Rakel, ein wichtiger Bestandteil der Siebdruckausrüstung, ist dafür verantwortlich, die Tinte durch das Siebgewebe und auf das Substrat zu drücken. Die Ausrüstung ermöglicht sanfte und kontrollierte Rakelbewegungen und sorgt für einen konstanten Druck und eine gleichmäßige Geschwindigkeit für eine optimale Farbübertragung.
Trocknen oder Aushärten: Nachdem die Tinte auf das Substrat aufgetragen wurde, können Siebdruckgeräte über eine Trocknungs- oder Aushärtungseinheit verfügen. Dieses Gerät sorgt für die notwendige Wärme- oder UV-Lichteinwirkung, um die Tinte zu trocknen oder auszuhärten und so ihre Haftung und Haltbarkeit auf der bedruckten Oberfläche sicherzustellen.
Steuerung und Einstellung: Siebdruckgeräte verfügen über ein Bedienfeld oder eine Schnittstelle, über die Bediener verschiedene Einstellungen und Parameter anpassen können. Dazu gehört die Steuerung der Druckgeschwindigkeit, der Hublänge, des Tintenflusses, der Aushärtetemperatur und anderer Faktoren, um die gewünschte Druckqualität und -konsistenz zu erreichen.
Automatisierung und Produktionseffizienz: Fortschrittliche Siebdruckgeräte bieten möglicherweise Automatisierungsfunktionen zur Verbesserung der Produktionseffizienz. Dazu können automatisiertes Laden und Entladen von Substraten, programmierbare Einstellungen für Wiederholungsaufträge, automatische Registrierungssysteme und Konfigurationen mit mehreren Stationen gehören, um das gleichzeitige Drucken mehrerer Farben oder Designs zu ermöglichen.
Wartung und Sicherheit: Siebdruckgeräte sind so konzipiert, dass sie einfach zu warten und sicher sind. Es kann Funktionen wie Schnellwechselsiebe und werkzeuglose Anpassungen für eine effiziente Einrichtung und Wartung umfassen. Zum Schutz der Bediener während des Betriebs sind häufig Sicherheitsmaßnahmen wie Not-Aus-Taster, Schutzvorrichtungen und Verriegelungssysteme eingebaut.
Insgesamt sind Siebdruckgeräte speziell darauf ausgelegt, den Siebdruckprozess zu rationalisieren, einen präzisen Farbauftrag zu ermöglichen, eine genaue Registrierung sicherzustellen und die Produktionseffizienz zu optimieren. Die Funktionen der Geräte zielen darauf ab, qualitativ hochwertige Drucke, Konsistenz und Produktivität für ein breites Anwendungsspektrum in verschiedenen Branchen zu erzielen.